Die Geschichte des Neckartales

Die Geschichte des Neckartales reicht bis hin zur letzte Eiszeit. Das liegt ungefähr 240 Millionen Jahre zurück.

 

 

Das typische Bild einer Muschelkalklandschaft - im oberen Bereich der obere, sehr harte Muschelkalk, nach dem Geländeknick der mittlere, weichere Muschelkalk.

An diesen  Muschelkalkhängen legten die Wengerter ihre Rebanlagen an. Es entstanden die berümhten Steillagen des Neckartales, die ganz besondere Weine liefern. Es sind die Sonnenstrahlen, die nahezu senkrecht auf die Felsen treffen und damit Weine von höchster Intensität entstehen lassen. Zum anderen wärmen sich die Steine, die "Stäffele, die Mäuerle" tagsüber auf nahezu 75 Grad C auf und geben nachts die Wärme an die Trauben ab. So entsteht hervorragendes Traubengut, dass dem Kellermeister zu reinster Freude anregt.

So das darf das Ende der Steillagen nicht aussehen - aufgelassene Rebenhänge, die in kürzester Zeit mit Brombeeren, Heckenrosen und anderem Gestrüpp verbuschen. Das wäre das Ende einer für immer zerstörten Kulturlandschaft.

Auch diese wilde Nelke würde uns verlassen. Sie braucht die Wärme, sie liebt die mageren Standorte entlang der Weinbergmauer.