Der Weingärtner - der Wengerter

"Württemberg kommt von Wirt am Berg - ein Württemberger ohne Wein, das kann kein Würrttemberger sein". sagte schon Friedrich Schiller.

Und damit das so sein kann bewirtschaftet der Weingärtner - Wengerter Rebflächen im Tal und an steilen Hängen. Mühevollste Arbeit insteilen Lagen.

 

Begleiten Sie den Wengerter durch das Weinjahr.

Der Winter ist die Ruhezeit für die Reben. Für den Wengerter bedeutet es seine Gerätschaften für das kommende Rebenjahr in Ordnung zu bringen.

Wenn die Reben beginnen Wasser zu ziehen, das heißt, das Holz allmählich weich weird, müssen die Ruten, die im Jahr die neuen Trauben tragen sollen, als Strecker oder als Bögen an die Drähte gebunden werden. Nach alter Manire werden hier die Ruten mit Weiden gebunden.

Der Weinberg beginnt zu blühen.

Traubenhyazinthen  "Kaminfegerle" im Weinberg.

Schwarzfleckenkrankheit - seit wenigen Jahren breitet sich dieser Pilz vorrangig in Trollingerlagen aus. Durch den Befall verringert sich der Ertrag um ca. 10 Prozent. Der Befall zieht sich bis ins nächste Jahr mit eventuell weiterer großer Ertragsminderung.

Die Rebe beginnt "Wasser zu ziehen". Bald zeigen sich die ersten Blättchen.

Pheromonfallen gegen den Heuwurm, später als Sauerwurm sind ausgebracht. Man sprich hier von der Verwirrmethode. Diese Fallen enthalten weibliche Sexuallockstoffe. Die Männchen können die "echten" Weibchen nicht mehr finden und sind total "verwirrt".

Rispige Blütenständer kurz bevor die Blüte beginnt. Während der Blütezeit sind diese besonders frostanfällig. Sie werden auch als Gescheine bezeichnet.

Nach der Blüte - die ersten Beeren sind zu erkennen.